Jazzland Blues

Marianne Mendt mit Band + Thomas Gansch als Einsteiger

JLP-Text: Die „Mariann“ ist irgendwie fast im Besitz der Wiener Jazz- und Swingfans, die endlich ihr Idol aus der Nähe im kleinen JAZZLAND bewundern und hören können. Und DIE „Mendt“ stellt für sich eine Band zusammen, die man zwischen Süditalien und dem Nordkap kaum besser für sich „erfinden“ kann: Daniel Nösig tp, Thomas Kugi sax, Johannes Herrlich tb, Oliver Kent p, Hans Strasser b, Mario Gonzi dm.

Während Marianne gemeinsam mit ihrer Band das Publikum zu den ersten spontanen Applauseinstiegen motivierte …

… schlich sich Thomas Gansch mit seinem Horn am Rücken durch die Hintertür herein und trat unangekündigt (aber geimpft) von der Seite dem Geschehen bei :

That’s Jazz!

Wer bei dem folgenden Bild gerade solierte, weiss ich leider nicht mehr, aber die versunkenen Gesichtsausdrücke von Marianne, Thomas und Daniel sprechen Bände.

Der ERSTE und der zweite Trompeter des Abends – aber wer war wer – oder waren es zwei ERSTE? Jedenfalls beide die ERSTE Wahl!

Das „Endlich“, dass ich nach diesem Foto fast getanzt habe, habe ich an dem Abend oft wiederholt:

Endlich ein Foto von Oliver das mir wirklich gefällt! – Damit sie wissen was ich meine, versuchen Sie einmal bei einer Band im Jazzland ein gutes Foto vom Pianisten zu machen! Standort und Richtung des Flügels machen es echt schwer. Aber für die Musik, für das Zusammenspiel ist Olivers Blickrichtung natürlich optimal!

Wenn er nämlich nicht gerade selbst soliert, dann sieht er zum Beispiel den Hans:

Warum Thomas G. während des Solos von Thomas K. seinen Instrumentkollegen Daniel am Kopf krault habe ich dann leider vergessen zu fragen, …

… dass alle auf der Bühne einen riesen Spaß hatten ist damit auf jeden Fall dokumentiert!

Oft nicht bewusst wahrgenommen vom Publikum bildet unser Mario (gemeinsam mit Hans und Oliver) die solide rhytmische Basis auf der die Solis erst ihren vollen Glanz entwickeln können.

Und dann verdecken die Frontliner oft den Blick auf ihn und seine DrumkollegInnen. Um das Drumset über allen anderen „thronend“ zu platzieren fehlen die räumlichen Gegebenheiten. Dafür treten Bläser aber gerne zur Seite um den Blick frei zu machen wenn es Mario so richtig krachen lässt!
Ich glaube Drumsolos sind wie das Geheimnis um die Krautfleckerln der Tante Jolesch: Warum johlt das Publikum immer so während und nach einem Drumsolo? Weil es vergleichsweise so wenige davon gibt!

Die begeistert gehobene Hand kann, die am Kochen befindliche Stimmung, beim wienerischen „Mercy, Mercy, Mercy“ am Foto ein wenig vermitteln. Sie fragen sich  wessen Hand das ist?

Noch am Montag gab Carole Alston ihr eigenes Konzert im Jazzland (ich hab’s leider terminlich nicht geschafft – sorry Carole!). Am Mittwoch lauschte sie dann als begeisterter Gast und spendete mir, nebst der Hand im vorherigen Bild, auch noch einige – mich begeisternde – Lächeln direkt in die Linse.
Das ist nur eines davon:

Wenn auch Coronabedingt früher (19:30) und kürzer (22:00 Sperrstunde) als gewohnt:

Danke Danke Danke! 
…  bzw. zum Namen der Schlussnummer gleichklingenden, aber anders bedeutenden französischen „Merci, Meri, Merci!“

ALLEN für DIESEN Jazzlandabend!

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