Jazzland Blues

Biréli Lagrène & Robert Schönherr Trio

JLP-Text: Bereits in seiner frühen Jugend machte der Ausnahmegitarrist Biréli Lagrène Musik mit seinem Vater und seinem Bruder, seine erste Schallplatte nahm er mit zwölf Jahren auf. In den ersten Jahren seiner Karriere wurde er von seinem Entdecker, Jan Jankeje, am Bass begleitet, 1986 spielte er mit dem US-amerikanischen Bassisten Jaco Pastorius. Birélis größtes Vorbild ist Django Reinhard, er ähnelt seinem Vorbild in Kreativität und Phrasierung. Faszinierend sind auch seine Ausflüge in andere Spielarten des Jazz, in lateinamerikanische Musikstile und die Klassik. Als Multiinstrumentalist steht Biréli Lagrène fest in der Tradition der Sinti- bzw. Manouches-Musiker, er beherrscht neben der Gitarre auch Bass, Geige sowie Klavier und spielt gelegentlich Schlagzeug. Die Liste der großartigen Musiker, mit denen er gemeinsam die Bühne betreten hat, hier vollständig anzuführen ist schlichtweg unmöglich, erwähnt seien hier beispielsweise Al Di Meola, Larry Coryell, John McLaughlin, Vic Juris, Stochelo Rosenberg, Babik Reinhardt, Sylvain Luc, Gil Evans, Leon Redbone, Richard Galliano, Didier Lockwood, Herbie Hancock & Elvin Jones. Bei uns jedenfalls hat er mit Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b & Mario Gonzi dm drei herausragende heimische Musiker an seiner Seite, die mit Sicherheit ihn und natürlich auch uns alle begeistern werden.

Wenn Sie sich beim Beitragsbild fragen: „Wie kann man sooo ein schlechtes Bild verwenden? Da sieht man ja gar nichts vom Gesicht!“, muß ich Ihnen recht geben. Allerdings gestand mir Biréli, dass er die Kappe am selben Tag schnell erstanden hatte, weil er mit seiner Frisur so unzufrieden war. Ob es dem Augenkontakt zwischen den Musikern förderlich war weiss ich nicht. Joschis Gesichtsausdruck könnte man auf diese Frage verneinend interpretieren:

Aber vielleicht war blos der gestrige Abend noch etwas länger ;-).

Ich habe bei keinem von den dreien nachgefragt.

Für Biréli ohne Kappe: Ein kleiner Ausflug ins Jahr 2021: Biréli Lagrène plays the Jazzland Klingelton 🙂

Als Einsteiger kam dann noch Wawau Adler dazu,
dessen Gitarrenhals schon in das vorherige Bild hineinragte.

Die Frisurprobleme von Biréli konnte Wawau eindeutig nicht nachvollziehen ;-).

Die und der Einsatz passte und die
Bewunderung des Publikums an alle Akteuere war gleichmässig verteilt!
Nur Wawaus Meinung wich davon wohl ein wenig ab – im Scherz vermute ich:

Auch wenn die Belichtung der Bilder nicht ganz ok ist: Die Sequenz hat mich zur Publikation förmlich gezwungen! Wäre Biréli ein Wiener, würde ich ihm ein freundschaftliches: „Geh‘ sei net so deppat!“ in den Mund legen :-).

Danach kam dann noch eine Zugabe – aber der Kameraverschluss blieb verschlossen 😉 !

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