Jazzland Blues

Rossano Sportiello & Swoboda Quartett -> 3-ohhh

JLP-Text:
Als der inzwischen in den USA lebende italienische Meisterpianist bei seinem ersten Besuch das Portrait von Friedrich Gulda in unserer Galerie entdeckte, war er fasziniert – sein großes Idol hat in diesem kleinen Jazzkeller musiziert – und er wünschte sich (falls er einmal bei uns „aufgehängt“ würde) in die Nähe des Meisters platziert zu werden. Jetzt hat Rossano Sportiello seinen Stammplatz an der Wand und in unserem Programm gefunden. Wenn der Buchautor Peter J. Silvester unseren dieswöchigen Stargast jemals gehört haben sollte, würde er sich fürchterlich ärgern, dass er ihn in seinem Buch „A Left Hand Like God“ nicht erwähnt hat. Denn trotz Ammons-Johnson-Lewis und all der anderen Götter des Boogie-Woogie ist eine bessere „Linke“ als die von Rossano Sportiello nur schwer vorstellbar. Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten und der zahllosen Superpianisten hat er sich innerhalb kurzer Zeit einen grandios guten Ruf erspielt und seine CDs – ob solo oder mit Granden wie Scott Hamilton & Nicky Parrott – gehen in die Dutzende. Wir hören unseren zum Stammgast gewordenen Freund am Mi. mit Herbert Swoboda cl, Martin Treml b, Wolfgang Kendl dm & Thomas Scherrer g.

Soweit der Plan. Wer bis 5 zählen kann wird anhand der Fotos bemerken, dass Rossano + DIESEM Quartett am Beitragsbild nur 4 ergibt. Thomas durfte aufgrund der Vermehrung seiner Familie letzten Sonntag (=Geburt 🙂 ) beim Quartett durch Abwesenheit glänzen. Dort ein Mensch mehr = hier einer weniger: Das Quartett wurde zum Trio reduzierte. Sie haben also völlig richtig gezählt! 🙂
Herbert versprach aber, dass Thomas am Donnerstag wieder dabei sein werde.
Gratuliere zum Nachwuchs!
Und ein spontaner, sehr persönlicher Gedanke dazu – auch weil Thomas mich beim Begräbnis meines Vaters am Banjo unterstützte:
„And when I die, there’ll be one child born in this world to carry on!“

Es …

… gibt …

… Bildfolgen, …

… bei denen …

… jeder Kommentar überflüssig ….

… ist, gell Martin 🙂 ?

Musiker, vor allem die Blasenden, kommunizieren – wie Herbert eindrucksvoll vorzeigt – mit hochgezogenen Augenbrauen sowie Instrument und Körpereinsatz, der …

… mit einem Lächeln und passenden Harmonien, erwidert wird.

„Eine weitere Zugabe gibt es morgen – in erweiterter Besetzung“ siehe auch www.jazzland.co.at
Gute Nacht!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert