Mojo Blues Band
JLP-Text: Seit vielen Jahren ist es lieb gewordene Tradition geworden, dass die hervorragende Mojo Blues Band Erik Trauner voc & g & hm, Siggi Fassl voc & g, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm gemeinsam mit uns unsere Besucher in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden und wir gemeinsam die neue Jazzland-Saison nach über vier Wochen schmerzlicher Jazz- und Blues-Enthaltsamkeit wieder eröffnen.
Warum dieser Beitrag mit „G’schichtln“ getagged ist? Das lesen Sie bitte ganz am Ende 🙂 – Nur so viel sei verraten: Es hat mit Venedig zu tun! 🙂
„Sag Siggi – tut das Micro im Auge weh?“ – Nicht so sehr wie ein falscher Ton! Aber den hab zumindest ich bei der Mojo noch nie gehört!
Wer grinst breiter? Herfried oder Dorothy von dem alten Foto über seine Schulter?
So viele Fotos von Charlie! Eine Wiedergutmachung für NICHT geschossenen Fotos früherer Konzerte!
Bei Didi habe ich mich auch schon öfter für die geringe Trefferquote an Fotos entschuldigt: „Siggi und Eric stehen zumeist in der Blicklinie auf Dich!“ Was er dann mit besonderer Bescheidenheit repliziert ist unter Anderem: „Bin ja nicht so wichtig!“ – Lieber Didi! Also den Unterschied würde man sofort hören!
Das G’schichtl zum Abend:
Kurz nach 22:00 und auch kurz vor Küchenschluss kam eine sichtlich leicht erschöpfte, fünfköpfige, hungrige, indische Familie ohne Bargeld, die ganz vorne in der ersten Reihe noch Platz fand. Während der Vater Geld besorgte sollten die vier anderen schon Essen ordern. Für die Essenentscheidung brauchten sie leider ein wenig zu lange. Die kleine Karte von der Bar stillte dann doch noch den physischen Hunger.
Als Eric die letzte Nummer ankündigte, fiel zur Überraschung aller die Mutter Erich ins Wort „May I say something?“ – „Of course!“ Mit dem netten Eröffnungsversprecher hatte sie gleich die Lacher auf ihrer Seite (ich versuche es richtig zu zitieren): „We are from India and this is our last evening in Venice … ähhh Vienna sorry! And this is the best place with the best music we have been! Thank you it was so great!“ Sie waren wohl auf einer Europatour (frei nach: „If it’s tuesday, This must be Belgium!“). Jedenfalls entspann sich daraus ein sehr amüsantes und längeres Zwiegespräch zwischen ihr und Eric über indische Küche und anders – bis sich Eric und die Band wieder sammelten und doch noch die letzte Nummer zum Besten gaben! Der Vater saß dabei ganz hinten mit der kleinen Tochter und bedankte sich nach dem verklungenen frenetischen Applaus auch noch mit Handschlag beim diensthabenden Jazzlandkassier für den großartigen Abend!
In aller Bescheidenheit: Das passiert im Jazzland öfter! Und zwar dank der immer exzellenten Musikschaffenden!
Darum hat der Beitrag auch den Tag – „G’schichtln“ :-)!
An diesem 18.7 winkte Eric noch ein „Bis morgen!“ aber ich nehm’s gleich als „Baba! schönene Sommer und bis zum 19. August!“